Marktformen

Arten von Gütern

Güter unterteilen sich in Komplementärgüter und Substitutionsgüter.

Komplementärgüter

Komplementärgüter sind Güter, die gemeinsam nachgefragt werden, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen. Folglich sinkt die Nachfrage nach einem Gut, wenn der Preis seines Komplementärguts steigt. Das Pendant von Komplementärgütern sind Substitutionsgüter.

Beispielhaft für diese Beziehung sind Pfeifentabak und Tabakspfeifen: Durch eine drastische Preissenkung bei Pfeifentabak steigt auch die Nachfrage nach Tabakspfeifen, da nur beide Güter gemeinsam sinnvoll Nutzen stiften.

Weitere Beispiele sind:

Substitutionsgüter

Als Substitutionsgüter bezeichnet man Güter, die dieselben oder ähnliche Bedürfnisse stillen und daher vom Konsumenten als austauschbar angesehen werden. Ursache für eine solche Austauschbeziehung ist die funktionale Austauschbarkeit zwischen zwei Gütern. Sie ist gegeben, wenn sich die Güter in Preis, Qualität und Leistung so weit entsprechen, dass sie dazu geeignet sind, denselben Bedarf beim Nachfrager zu decken. Typische Beispiele für Substitutionsgüter sind: Butter und Margarine oder Rind- und Schweinefleisch.

21.12.2005