Investitionsrechnung
Vertikale Kapitalstrukturregeln
Vermögensaufbau (Konstitution)
Das Verhältnis zwischen AV und UV hängt von der Branche und dem Grad der Automation ab. Anlagen binden langfristig Kapital und verursachen erhebliche Kosten, die ein Unternehmen zur vollen Auslastung der Kapazitäten zwingen, damit die fixen Kosten des AV auf eine möglichst große Zahl von Erzeugnissen verteilt werden. Eine hohe Anlagequote vermindert die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens an Konjunkturschwankungen sowie Veränderungen der Nachfrage. Die Anlageintensität ist somit ein Maßstab für die Flexibilität des Unternehmens.
Liquidität
Die Liquidität bezieht sich auf das Verhältnis zwischen verfügbaren Geldmitteln und fälligen Verbindlichkeiten
Die Liquidität 1. Grades bezeichnet man auch als Barliquidität. Zu den flüssigen Mitteln zählen Kassenbestände, diskontfähige Besitzwechsel, Bankguthaben und börsenfähige Wertpapiere. Zu dem kurzfristigen Fremdkapital werden Verbindlichkeiten gerechnet, die eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr aufweisen. Die Barbestände sollten ca. 20% der kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen.
Die Liquidität des 2. Grades bezeichnet man auch als Einzugsliquidität. Sie ist die wichtigste Liquiditätskennzahl. Die liquiden Mittel 2. Grades sollten wenigstens die kurzfristigen Verbindlichkeiten decken und daher wenigstens 100% betragen.
Die Liquidität 3. Grades bezeichnet man auch als Umsatzliquidität.