Personalwirtschaft
Personal-Leasing (Zeitarbeit)
Wie funktioniert Personal-Leasing?
Vor- und Nachteile
| Vorteile | Nachteile |
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Beispiel
In einem Unternehmen soll eine Stelle in der Fertigung besetzt werden. Es soll nun entschieden werden, ob man einen Mitarbeiter fest anstellt oder ihn sich bei einer Zeitarbeitsfirma ausleiht.
Für die Festanstellung treten Personalbeschaffungskosten unter anderem für das Schalten einer Stellenanzeige, Auswerten der Bewerbungen und Bewerbungsgespräche in Höhe von 3000 Euro auf. Der neue Mitarbeiter müsste monatlich ca. 160 Stunden bei 37,5 Euro/Stunde Lohnkosten arbeiten.
Von einer Zeitarbeitsfirma kommt ein Angebot, bei dem das Unternehmen 43,75 Euro/Stunde zahlen muss, dafür jedoch keine Personalbeschaffungskosten anfallen.
Die Frage ist nun, nach wie vielen Monaten die Festanstellung billiger ist als die geleaste Arbeitskraft. Dazu folgende Tabelle:
Man erkennt also, dass das Personal-Leasing in den ersten Monaten noch billiger ist, da anfangs keine Personalbeschaffungskosten angefallen sind. Da langfristig die Festanstellung aber weniger Stundenlohn kostet ist dieser Vorteil spätestens im dritten Monat nicht mehr existent.
Folgende Darstellung verdeutlicht das eben besprochene:
Alternativ kann man dieses Ergebnis auch rechnerisch ermitteln, indem man zwei Funktionen aufstellt und dann nach x auflöst, was in dem Fall der Monat wäre, indem beide Funktionen die gleichen Kosten produzieren:
